Weiterbildung bei der Nummer 1 in Deutschland – Gute Gründe, viele Chancen
Sichern Sie sich einen entscheidenden Wettbewerbsvorteil, denn Werkstattausstattung auf technisch höchstem Niveau reicht allein nicht aus. Es ist wichtiger denn je, Mitarbeitende zielgerichtet zu qualifizieren, damit auch der Service „top" ist. Systemtechniker*innen im Land- und Baumaschinenmechatroniker-Handwerk (HWK) sind zentrale Kontaktpersonen für technische Fragen und Lösungen. Sie beraten Vorgesetzte und Kolleg*innen, vermitteln technische Informationen und Neuerungen und sind Fachleute für komplexe Kundenaufträge, Problemlösungen, Diagnose und Reparatur. Ihre Arbeit findet sowohl in Werkstätten als auch vor Ort beim Kunden statt. Die Rolle ist geprägt von technologischen Neuerungen, Digitalisierung, saisonalem Zeitdruck und Zusammenarbeit mit anderen Gewerken.
Inhalte
Vermittelt werden
- Hohe fachliche Selbständigkeit für Außeneinsätze
- Analytische, kompetente Vorgehensweise bei der Fehlersuche
- Sicherer Umgang mit Systemen und Informationen
- Sicheres Konfliktmanagement
- Werkzeugkasten zur methodischen Diagnose mit Messgeräten und Diagnosesystemen
- Professionelles Auftreten beim Vertreten eines Produktes und einer Marke
Schwerpunkte
- Fehlererkennung und -analyse: Schulung in der Identifikation von Fehlern und Störungen in technischen Systemen
- Mess- und Prüftechniken: Vermittlung von Kenntnissen über Messinstrumente und Prüfverfahren zur
Identifikation auch unbekannter Fehler - Methodische Fehlersuche: Schulung einer strukturierten Diagnose und systematischen Erfassung von
Diagnoseergebnissen - Prozess- und Systemverständnis: Verständnis für die Funktionsweise von technischen Systemen der
LandBauTechnik - Prozessabläufe: Schulung von Abläufen von Service- und After-Sales Prozessen
- Schnittstellen und Zusammenhänge: Vermittlung von Wissen über Wechselwirkungen zwischen verschiedenen Komponenten
Abschluss
Geprüfte*r Systemtechniker*in (HWK)
Voraussetzungen
- erfolgreich abgelegte Abschluss- oder Gesellenprüfung im anerkannten Ausbildungsberuf des Land- und Baumaschinenmechatronikers, Mechaniker*in für Land- und Baumaschinentechnik, Landmaschinenmechaniker*in oder Metallbauer*in Fachrichtung Landtechnik oder
- eine erfolgreich abgelegte Abschluss- oder Gesellenprüfung in einem mindestens dreijährigen anerkannten fahrzeugtechnischen Beruf und eine auf die Berufsausbildung folgende, mindestens zweijährige Berufspraxis oder
- eine erfolgreich abgelegte Abschluss- oder Gesellenprüfung in einem mindestens dreijährigen anerkannten gewerblich-technischen Ausbildungsberuf und eine auf die Berufsausbildung folgende mindestens drei Jahre umfassende Berufspraxis oder
- der Erwerb von mindestens 90 Leistungspunkten nach dem Europäischen System zur Übertragung und Akkumulierung von Studienleistungen in einem fachverwandten technischen Studium und eine mindestens zwei Jahre umfassende Berufspraxis.
Dauer und Ablauf
Der Kurs umfasst 490 Unterrichtseinheiten in Präsenz, die auf drei Blöcke verteilt werden und dauert ca. ein Jahr.
Markengebundene*r Systemtechniker*in
Nach Abschluss der Prüfung bei der Handwerkskammer ist es bei einigen Herstellern möglich, zusätzlich die Qualifikation zum*zur geprüften Systemtechniker*in des jeweiligen Herstellers zu erlangen. Für den Erwerb dieser Markenqualifikation ist die beschriebene Weiterbildung zum*zur Systemtechniker*in (HWK) Voraussetzung.
Hinweis
Die Entwicklung und Erprobung dieses Bildungsangebotes wurde vom Bundesministerium für Bildung und Forschung im Rahmen des InnoVET-Programms gefördert.
Förderung
Wir bieten Ihnen kostenlose Beratungen an, einschließlich Informationen zu Fördermöglichkeiten. Wenden Sie sich gern an unsere Weiterbildungsberatung: www.hwk-bls.de/weiterbildungsberatung oder weiterbildung@hwk-bls.de