Die Handwerkskammer bietet Mediationsverfahren bei Konflikten im Betrieb an.Mediation für Handwerksbetriebe
Wenn es im Handwerksbetrieb knirscht, weil es einen Konflikt zwischen einem Mitarbeitenden und dem Chef oder der Chefin gibt oder weil zwei Mitarbeitende nicht mehr miteinander auskommen, können sich Betroffene Hilfe bei der Handwerkskammer Braunschweig-Lüneburg-Stade holen: Die Nachfolgemoderatorin Katharina Meier ist zertifizierte Mediatorin im Handwerk.
Häufig gibt es in Nachfolgeprozessen ungelöste Konflikte. Auch innerhalb der Familie können bei der Betriebsübergabe Probleme auftauchen. Der Gesprächsprozess findet auf neutralem Boden statt. Alles, was während einer Mediation besprochen wird, wird streng vertraulich behandelt. So muss niemand fürchten, sein Gesicht zu verlieren. Beide Parteien müssen dem Mediationsangebot aber freiwillig zustimmen.
Tragfähige Lösungen finden
Ziel einer Mediation ist es, Konflikte zu entschärfen und gemeinsam und eigenverantwortlich tragfähige Lösungen zu finden. Häufig enden Konflikte früher oder später vor Gericht oder bedrohen auf anderer Ebene die Existenz des Handwerksbetriebes. Das Hinzuziehen einer Mediatorin als neutrale und überparteiliche Partnerin kann eine Chance bedeuten, nachhaltig zu einer Lösung des belastenden Konfliktes zu kommen. Konflikte sind grundsätzlich ein Hinweis darauf, dass etwas geändert werden sollte.
Weil man endlich versteht, was das Problem des jeweils anderen ist, können nachhaltige Veränderungsprozesse eingeleitet und dauerhaft beibehalten werden. Die Mediation hilft dabei, besser zu kommunizieren. Ziel dieses Prozesses ist es, einen für beide Seiten guten Weg zu finden - durch selbstbestimmte Lösungen, statt fremdbestimmter Entscheidungen, Chancen für die Zukunft zu eröffnen.
Das Angebot ist für eingetragene Betriebe der Handwerkskammer kostenlos.