Weiterbildungsbedarfe in der Wasserstoffwirtschaft H2Skills
In den Medien und auf allen politischen Ebenen gilt die Wasserstofftechnologie als ein wichtiger Baustein der Energie- und Mobilitätswende. Auch im Handwerk und in der Industrie ergeben sich Anwendungsmöglichkeiten und Marktchancen durch den Ausbau der Wasserstoffwirtschaft. Notwendige Voraussetzung ist eine entsprechende Qualifizierung in den Unternehmen. Die Handwerkskammer Braunschweig-Lüneburg-Stade und die Industrie- und Handelskammer Lüneburg-Wolfsburg (IHKLW) betreiben daher das Projekt "H2Skills".
Förderung
Veranstaltungen
Kursangebot
Neben der Qualifizierung für Arbeiten an Fahrzeugen mit Gasantrieben müssen sich Fachkräfte, die an Brennstoffzellenfahrzeugen arbeiten wollen, auch in der Hochvolttechnik qualifizieren.
Ziele von "H2Skills"
Bedarfsanalyse
Mithilfe einer Bedarfsanalyse soll untersucht werden, wie viele Fachkräfte entlang der gesamten Wertschöpfungskette der Wasserstofferzeugung und Nutzung im Handwerk und in der Industrie benötigt werden. Darüber hinaus soll der Weiterbildungsbedarf bereits vorhandener Fachkräfte identifiziert werden.
Entwicklung, Implementierung und Erprobung von Pilotmaßnahmen
Ausgehend von den Ergebnissen der Bedarfsanalyse sollen erste Ansätze für Zertifikatslehrgänge, Zusatzprüfungen, Fortbildungen und Ergänzungsbausteine bestehender Qualifizierungsangebote entwickelt werden.
Aufklärung
In enger Zusammenarbeit mit dem Wasserstoffnetzwerk Nordostniedersachsen soll das Projekt Transparenz über Nachfragepotenziale und Angebote schaffen und die regionale Wasserstoffwirtschaft stärken.
Mehr Infos
Das Projekt "H2Skills" wird gemeinsam mit der Industrie- und Handelskammer Lüneburg-Wolfsburg durchgeführt.
Das Leitziel des Projektes ist die gezielte Verbesserung der Fachkräftesituation in der Region Nordostniedersachsen mit dem Fokus auf die regionale Wasserstoffwirtschaft. Kooperationspartner ist auch die IHK Stade. Es handelt sich um ein Gemeinschaftsprojekt der Fachkräftebündnisse Allianz für Fachkräfte Nordostniedersachsen und Elbe-Weser und wird über die EU-Aufbauhilfe REACT-EU gefördert.
Der Durchführungsbereich bezieht sich auf den gesamten ehemaligen Amtsbezirk Lüneburg und umfasst elf Landkreise: Celle, Cuxhaven, Harburg, Heidekreis, Lüchow-Dannenberg, Lüneburg, Osterholz, Rotenburg (Wümme), Uelzen, Stade und Verden.