Profis für Energieberatung
Mit der Qualifizierung „Gebäudeenergieberater (HWK)“ können Handwerksbetriebe ein wichtiges Zukunftsfeld erschließen.

Ob Neubau oder Sanierung im Bestand: Die Themen Energieeffizienz und erneuerbare Energien sind im Baubereich nicht mehr wegzudenken. Steigende Energiekosten, gesetzliche Vorgaben und der Wunsch nach mehr Klimaschutz führen zusammen mit verschiedenen Förderprogrammen zu einem erhöhten Interesse und damit einhergehenden Beratungsbedarf.
Als neutrale und qualifizierte Fachleute unterstützen Gebäudeenergieberater sowohl Privatpersonen als auch Unternehmen dabei, Maßnahmen zur Steigerung der Energieeffizienz und im Bereich der erneuerbaren Energien zu identifizieren und umzusetzen. Außerdem beraten sie zu den verschiedenen Förderprogrammen und sind berechtigt, sich in die Energieeffizienz-Expertenliste der dena eintragen zu lassen, die für den Abruf verschiedener Fördermittel vorausgesetzt wird. Aber auch das Ausstellen von Energieausweisen gehört zu den klassischen Aufgaben dazu. „Gebäudeenergieberater sind gefragte Fachkräfte“, fasst Lena Lüssenhop von der Handwerkskammer zusammen und ergänzt: „Mit der Weiterbildung können Handwerksbetriebe ein wichtiges Zukunftsfeld erschließen.“
Die Handwerkskammer bietet den Lehrgang „Gebäudeenergieberater (HWK)“ einmal im Jahr als Blended Learning an. „Das bedeutet, dass ein Großteil des Unterrichts zu festen Zeiten digital unterrichtet wird. Zusätzlich gibt es einige Präsenzphasen in Stade und einen Selbstlernanteil“, erklärt Lena Lüssenhop. Der Lehrgang umfasst 240 Unterrichtseinheiten und richtet sich vor allem an Meisterinnen und Meister aus dem Bau-, Ausbau-, SHK-, Elektro- und Schornsteinfeger-Handwerk. Der nächste Lehrgang startet am 9. Mai 2025. „Die letzten beiden Kurse waren schnell ausgebucht. Wer dabei sein will, sollte sich frühzeitig anmelden“, rät Lena Lüssenhop.