20. Parlamentarischer Abend der Wirtschaft

Die Betriebsinhaberinnen und -inhaber aus dem Handwerk forderten an dem Abend vor allem Entlastungen.

Unternehmerinnen und Unternehmern verschiedener Branchen einen intensiven Austausch mit der Politik zu ermöglichen, ist das Ziel des Parlamentarischen Abends der Wirtschaft in der Region Lüneburg. Bereits zum zwanzigsten Mal wurde er jetzt von der Handwerkskammer Braunschweig-Lüneburg-Stade, der IHK Lüneburg-Wolfsburg und der drei regionalen Verbände DEHOGA, Handelsverband und Arbeitgeberverband durchgeführt. Im Heidehotel Reinstorf diskutierten rund 40 Wirtschaftsvertreter ihre Anliegen mit den Bundestagsabgeordneten Anja Schulz (FDP) und Dr. Julia Verlinden (Bündnis 90/Die Grünen) (beide erste Reihe, von links) und den Landtagsabgeordneten Philipp Meyn (SPD) (erste Reihe, zweiter von links) und Marcel Scharrelmann (CDU) (erste Reihe, dritter von rechts).

Die Betriebsinhaberinnen und -inhaber aus dem Handwerk forderten an dem Abend vor allem Entlastungen ein. Immer wieder wurde die Bürokratie angeführt, für die gerade in den kleinen und mittleren Betrieben viel Zeit verloren gehe. Beim Strompreis warnten die Handwerksvertreter vor Wettbewerbsverzerrungen, sollte dieser einseitig nur für die Industrie vergünstigt werden. Stattdessen müssten über eine Senkung der Stromsteuer und der Netzentgelte alle Betriebe entlastet werden. Maßnahmen zur Stabilisierung der Bauwirtschaft wurden ebenfalls mit den Parlamentariern diskutiert. Egal ob die künftige Förderung im Gebäudeenergiebereich, die Zukunft der Berufsorientierung oder die Finanzierung der überbetrieblichen Bildungsstätten des Handwerks – für alle Bereiche mahnten die Handwerksvertreter zügigere Entscheidungen und mehr Planungssicherheit und Verlässlichkeit an.